Der aus dem Kontext skulptural ausformulierte Entwurf, nimmt Bezug zu den lokal spezifischen Gegebenheiten und schafft somit eine identitätsstiftende Gesamtfigur. Die Fassadengestaltung berücksichtigt einerseits die unmittelbare physisch gebaute bzw. geplante Umgebung andererseits immaterielle Aspekte, wie Geschichte und Raumatmosphären.
Die vorgeschlagene Fassadengestaltung ordnet sich bewusst unter und stärkt somit die ausformulierte Figur des Hochhauses. Das homogen wirkende richtungslose „Fassadengitter“ überspannt beide Gebäudeteile zu einer skulpturalen Einheit. Netz und Füllung agieren als Hauptkomponenten in der Fassade. Füllelemente welche die Funktion von Fenster, Absturzsicherung, Abdeck- bzw. geschlossenes Paneel übernehmen, interagieren mit dem Netz in Form von Farbigkeit, Oberfläche und räumliche Abstufung und treten durch ihre Homogenität dezent in den Hintergrund.